Königsteiner Woche 01. Februar 2024
2.750Euro aus dem Weihnachtsmarkt landen in der Falkensteiner Grundschule. Darüber freuen sich Julia Lehmann (Schulleiterin), Verena Grein (Vorsitzende des Fördervereins), Franz-Josef Miller (Präsident Lions Club Königstein) und Kai Waldmann (Lions). Foto:privat
Königstein (kw) – Alle Jahre wieder ist Weihnachten, alle Jahre wieder ist Weih- nachtsmarkt und alle Jahre wieder haben die Königsteiner Lions dort einen Stand, an dem sie selbst gemachten Glühwein und Winterpunsch, frisch gekochte Erbsensuppe und handgefertigte Weihnachtskugeln (die KöWo berichtete) sowie selbst gebackene Plätzchen verkaufen. Dieses Jahr genossen die Besucher ganze 600 Liter des köstlichen Glühweins, 100 Liter Winterpunsch und stolze 250 Liter Erbsensuppe, alles wie stets vom Hotel Fal- kenstein Grand zubereitet und großzügigerweise zum Selbstkostenpreis angeliefert.
Der Verkauf der selbst gebackenen Plätzchen gründet auf einer Zusammenarbeit mit den drei Königsteiner Grundschulen: Die Kinder backen in der Vorweihnachtszeit mit ihren Eltern abertausende Plätzchen, verpacken sie liebevoll in Cellophantütchen (dieses Jahr waren es 1.800 Tütchen), laufen schwer bepackt mit einem Bauchladen über den Weihnachtsmarkt und verkaufen die Plätzchen mit unwiderstehlichem Charme an die Besucher.
Dieses allseitige Engagement wurde trotz des verregneten zweiten Adventssamstags mit einem Rekorderlös belohnt. Es kamen rund 10.000 Euro zusammen, sodass die Lions (nach Abzug der Kosten) jeweils 2.750 Euro an die Grundschulen Königstein, Schneidhain und Falkenstein spenden konnten.
Die Scheckübergabe in der Falkensteiner Grundschule fand im Rahmen der Weihnachts-feier statt. Die Feier war wie immer herzerwärmend. Die Kinder trugen mit viel Freude Lieder, kleine Theaterstücke und vieles mehr vor. Ein Highlight folgte dem anderen. Eltern und Gäste waren begeistert – auch über die Höhe der diesjährigen Zuwendung.
„Kinder fördern heißt, in die Zukunft investieren“, betonte die Schulleiterin Julia Lehmann. Der diesjährige Erlös werde in Resilienz- Training mit dem Ziel investiert, die Kinder zu stärken. Diese Idee sei im Vorstand des Fördervereins entstanden. Nachdem ein erster Durchlauf nicht zuletzt von den Kindern sehr positiv aufgenommen worden sei, bestehe nun die Möglichkeit, das Training zu vertiefen. Tatsächlich würde private Förderung immer wichtiger, weil die Schule aufgrund knapper werdender Mittel immer wieder auf Anschaffungen verzichten müsste.
Dem stimmt Christine Koch, Schulleiterin der Königsteiner Grundschule, zu: „Die private Förderung durch den Lions Club Königstein hat für uns einen hohen Stellenwert. Ohne die Möglichkeit, auf zusätzliche Fördergelder zuzugreifen, wäre ein gutes Arbeiten in der Schule nicht immer in diesem Maße machbar.“ So wurden in der Vergangenheit beispielsweise Fahrräder für das motorische Fahrradtraining angeschafft. Und in der Pandemie waren es Desinfektionsspender für die Klassenräume. Besonders wertvoll sei schließlich die Verlässlichkeit der alljährlichen Förderung.
Vor diesem Hintergrund freuen sich die Königsteiner Lions, auch 2024 einen Beitrag für die Arbeit der Schulen und die Zukunft der Kinder leisten zu können.