Lions-Scheck an „Arche Noah“ 26.05.2014

Lokale Hilfe von Verein zu Verein – Lions-Scheck an „Arche Noah“Lions an Arche Noah 2014_1Foto: Elena Schemuth

Der Lions-Club Königstein unterstützte das soziale Engagement der „Arche Noah“ nicht nur monetär. Heinz Alter (re.) und Dr. Hermann Schmid erkundigten sich bei der Scheckübergabe ganz genau bei Heidelore Wehner (Zweite v. re.), Geschäftsführerin der Hospizgemeinschaft, und Diana Milke, welche Wünsche es seitens des Hospizes gibt und was dringend angeschafft werden muss, damit die kranken Menschen davon profitieren können.

Königstein (el) – Die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen auf ihrem letzten, langen Weg, das ist eines der Hauptanliegen der Hospizgemeinschaft Arche Noah. Während das Hospiz selbst – ein Acht-Betten-Haus – in Niederreifenberg angesiedelt ist, ist der Trägerverein in Königstein beheimatet. In Diana Milke haben nach Hilfe und Beistand Suchende eine kompetente Ansprechpartnerin vor Ort rund um das sehr sensible Thema.

Würdevolle Sterbebegleitung bedingt aber auch, dass der Rahmen stimmen muss und da ist es wirklich ein Segen, dass der Lions-Club Königstein lokale Einrichtungen mit sozialem  Hintergrund wie die Arche Noah mit Spenden unterstützt. Bereits im vergangenen Jahr hatten Heinz Alter und Dr. Hermann Schmid, beide engagierte Mitglieder des Clubs, der vor kurzem sein 50-jähriges Bestehen gefeiert hat, einen Scheck über 1.000 Euro überreicht, um die Arbeit des Vereins zu unterstützen, damit das Geld auch für Anschaffungen reicht, die das eng gestrickte Budget nicht hergibt. Schon damals war es beschlossene Sache, das Hospiz fortan regelmäßiger zu unterstützen. Eine Zusage, die jetzt mit einer erneuten Scheckübergabe eingehalten wurde. Und so konnten sich Heidelore Wehner und Diana Milke für die Bewohner des Hospizes und allen, denen die Arbeit der „Arche Noah“ zugute kommt, über die Summe von 2.240 Euro freuen. Ein Betrag, der einige Wünsche auf der Liste ermöglicht und sie in den Bereich des Machbaren rücken lässt. So einigten sich Spender und Begünstigte darauf, dass ein kleiner Tisch und zwei Sessel für den „Raum der Stille“ im Hospiz angeschafft werden, so dass hier auch ein Gespräch mit Angehörigen geführt werden kann. Außerdem können jetzt neue Sitzauflagen für die Gartenstühle  sowie zwei Toilettensitzerhöhungen gekauft werden. Seit längerem ist es auch ein Wunsch, einen Laptop für die Verwaltung anzuschaffen. Außerdem auf der Wunschliste: Wintergarten und die Gästezimmer sollen mit Flachbildschirmen ausgestattet werden.

Der Lions-Club Königstein hat sich der Devise „We serve“ – „Wir dienen“ gemäß dem Gründer verschrieben und diesem Credo, einiges für die Gesellschaft und andere zu leisten, folgen auch die Königsteiner Lions, die den Weihnachtsmarkt in Königstein und den neu installierten Frühlingsball als Einnahmequellen für sich entdeckt haben, um das Engagement auch mit Geldbeträgen versehen zu können, die insbesondere vor Ort gezielt zum Einsatz kommen. So war bestimmt auch Schicksal im Spiel, als der Wecker bei der amerikanischen Versteigerung im Rahmen des internen Weihnachtsfestes der Königsteiner Lions erst nach zweieinhalb Minuten klingelte. Was man damals noch nicht wusste: Jede Sekunde mehr bedeutet mehr Geld für die „Arche Noah“, der man die so generierte Summe dann zukommen lassen würde.

Bei der Scheckübergabe betonten Alter und Schmid, wie wichtig das Engagement vor Ort sei. „Wir wollen uns für die kranken Menschen engagieren und auch ihre Angehörigen müssen begleitet werden“, sagt Heinz Alter, und Dr. Schmid ergänzt, dass sich die Hilfen auf alle Altersgruppen beziehen würden. Man unterstütze die Schulen gleichermaßen wie beispielsweise das Haus Raphael, wenn man mit den Senioren einen Ausflug in den Frankfurter Palmengarten unternehme.

Königsteiner Woche, Mittwoch den 28.Mai 2014,
Redakteurin Frau Elena Schemuth

Originalartikel der Königsteiner Woche
https://www.taunus-nachrichten.de/koenigstein/aktuelles/koenigstein/lokale-hilfe-verein-verein-lions-scheck-arche-noah-id11547.html